Die 3. Mannschaft war spielfrei und die Partie der 2. Mannschaft wurde vom FC Friedrichshafen abgesagt (zu wenig Spieler). So kam es, dass lediglich die 1. Mannschaft einen Einsatz an diesem Sonntag hatte. Einen schweren Start erlebte unsere „Erste“ beim Spiel in Friedrichshafen gegen den FC. Bereits nach 11 Minuten gingen die Hausherren durch Shefki Ramadani nach dessen schönem Solo in Führung. Die Ansage des SGM-Trainers Kristen „mit Ruhe und Cleverness zu Torerfolgen kommen“, war nun etwas schwieriger umzusetzen, denn nun stand das Team früh unter Druck. Angeführt von der Doppel 6 Stefan Eisenbach und Andrei Irimia entwickelte sich ein Fußballspiel, das einem Handballspiel glich. Die Torabschlüsse der Gäste waren allerdings entweder zu ungenau, oder der Keeper der Häfler reagierte glünzend. So dauerte es bis zur 41. Minute, ehe Irimia den linken Zauberfuß auspackte und einen Schlenzer im Winkel versenkte. Coach Kristen besann seine 11 in der Halbzeitpause noch einmal, ruhig zu bleiben. Denn man merkte, dass HENOBO spielerisch und vor allem läuferisch die Oberhand haben. Aber auch in der zweiten Hälfte stand der FC gut sortiert in der Abwehr. Gelegentliche Konter sorgten immer wieder für Verwirrung. In der 51. Minute folgte dann schließlich die verdiente Führung der Spielgemeinschaft durch Martin Capek. Stefan Philipp bediente ihn mit einem Steilpass und der Linksaußen versenkte ungewohnt sicher mit einem Flachschuss. Die Entscheidung ereignete sich 15 Minuten vor Schluss, als eine schöne Kombination über die rechte Seite mit einem Doppelpass zwischen Yannick Glaser und Timo Kiefer zum Erfolg führte. Das Tor bestätigt die aufsteigende Form von Timo Kiefer, der heute überraschend im Sturm eingesetzt wurde. Die letzten Minuten plätscherten dahin und die Anspannung auf der Gästebank ließ stark nach. HENOBO ist mit einem blauen Auge davon gekommen. Fast hätte es sich gerächt, dass mit der Hochzeit von Stürmer Sven Grünenburg und dem beliebten Bierathlon der Leibinger Bierbrauerei zwei intensive Events am Vortag einen Großteil der HENOBO-Kicker viel Kraft gekostet haben.